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Rasha Abbas, geboren 1984 im syrischen Latakia, ist Journalistin und Autorin. 2008 wurde sie mit ihrem ersten Kurzgeschichten-Band Adam hates television beim Damascus Capital of Arab Culture Festival ausgezeichnet. Seither publiziert sie Prosatexte in unterschiedlichen Zeitschriften und Magazinen. Nachdem sie im Jahr 2012 Syrien verlassen musste und zunächst nach Beirut ging, kam sie 2014 als Jean-Jacques Rousseau Stipendiatin der Akademie Schloss Solitude nach Deutschland. Während ihres Aufenthalts in Stuttgart schloss sie die Arbeit an Die Erfindung der deutschen Grammatik ab, ihrem ersten auf Deutsch erschienenen Kurzgeschichten-Band. Heute lebt und arbeitet sie in Berlin. Eine Zusammenfassung von allem, was war, aus dem die in dieser Folge besprochenen Texte stammen, wurde 2018 bei Mikrotext veröffentlicht.

Sandra Hetzl, geboren 1980 in München, studierte Visual Culture Studies an der Universität der Künste Berlin und arbeitet als Literaturübersetzerin aus dem Arabischen. In Beirut und Berlin lebend, ist sie nicht nur Gründerin des Literaturfestivals Downtown Spandau Medina, sondern auch der kollektiv betriebenen Literaturagentur 10/11. Das internationale Kollektiv, bestehend aus Übersetzer:innen, Autor:innen und Editor:innen, versteht sich gleichzeitig als Labor sowie als Sprachrohr für experimentelle Formen zeitgenössischer arabischer Literatur. Neben den Erzählungen von Rasha Abbas übersetzte Sandra Hetzl unter anderem Texte von Aboud Saeed, Assaf Alassaf und Bushra al-Maktari.