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Folge VIII – Kleine Sprachen, kleine Verlage. Ein Gespräch von Timo Sestu mit dem rumänischen Schriftsteller Flavius Ardelean und der Verlegerin Laura Jacobi

Im Zentrum der achten Folge steht die Frage nach der Literaturübersetzung sog. ‚kleiner‘ oder peripherer Sprachen und ihrer Rezeption in dominanten bzw. zentralen Sprachräumen. Trotz einer vielfältigen und diversen Gesellschaft bildet der deutsche Buchmarkt die Vielfalt an Sprachen der hier lebenden Menschen kaum ab, da dominante Sprachen wie Englisch oder Französisch stets den Hauptanteil der jährlichen Neuerscheinungen ausmachen. Vor diesem Hintergrund widmen sich Laura Jacobi und das Team vom Homunculus Verlag mit der Reihe lit*europe dezidiert ‚kleinen‘ europäischen Sprachen wie dem Rumänischen oder dem Estnischen.

Moderiert von Timo Sestu sprechen sie und der rumänische Autor Flavius Ardelean über die besondere Bedeutung, die Übersetzenden als Kulturvermittler:innen – insbesondere bei Literatur in ‚kleinen‘ Sprachen – zukommt. In einem Gespräch über die Frage nach der Sprache von ‚relevanter‘ Literatur und der „Seele von Geschichten“ im Kontext von Original und Übersetzung stellen die Drei Überlegungen an, wie auch die Kultur(en) ‚kleiner‘ Sprachen im wahrsten Sinne des Wortes lesbar gemacht werden können und welche Rolle kleine Verlage dabei spielen

Wir danken Flavius Ardelean und dem Homunculus Verlag für die freundliche Genehmigung zum Abdruck der Texte.