Bereits in der ersten Ausgabe der Zeitschrift Sprache im technischen Zeitalter im Herbst 1961 richtete sich der Fokus auf die gegenseitige Einflussnahme von technologischen Entwicklungen und Schreibweisen. Heute ist die Digitalisierung so weit fortgeschritten, dass sie sich auf fast alle Lebensbereiche auswirkt.

Anna Luhn (Research Area 4: "Literary Currencies") und Nina Tolksdorf (Research Area 2: "Travelling Matters") haben nun für den Herbst 2024 eine Schwerpunktausgabe der Zeitschrift initiiert, die dies für die Literatur fokussiert. Sprache im digitalen Zeitalter: What Happened to the End of Books beschäftigt sich mit den Bedingungen der Literatur im digitalen Paradigma unserer Gegenwart. Darin finden sich Beiträge der Autor·innen Ann Cotten, Giuliana Kiersz, Rike Scheffler, Julia Nakotte und Juan Guse. Erweitert wird der Schwerpunkt durch eigens hierfür verfasste Texte von Emma Braslavsky, Stefanie de Velasco, Elias Hirschl, Ingo Niermann, Philipp Schönthaler und Andreas Bülhoff. Als Teil des Schwerpunkts hat die Grafikerin Sibel Beyer die Gestaltung vorgenommen.

Im VOOO.space, dem digitalen Raum des Literarischen Colloquium Berlin, ist mit dem digitalen Atelier "What Happend to the End of Books" (WHEB) zudem das virtuelle Komplement zur Schwerpunktausgabe zu finden.