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What Happened to the End of Books

Sektion des Festivals »Assemblage Berlin. 60 Jahre Literatur intermedial«, einer Kooperationsveranstaltung des EXC »Temporal Communities« und des Literarischen Colloquiums Berlin (LCB), 15.–17. Juni 2023

Was prägt Literatur und Erzählen im digitalen Zeitalter? »What Happened to the End of Books« beschäftigt sich mit dem Spannungsfeld literarischer Digitalität. Auf Einladung von Sima Ehrentraut, Anna Luhn, Nina Tolksdorf und Thorsten Dönges spielen fünf künstlerische Auseinandersetzungen neue Modi literarischer Erfahrung und die Verschränkungen analoger und virtueller Sphären durch: Ann Cotten geht im Keller des LCB den Spuren digitalliterarischer Praxis am Beispiel der Annotation nach. Die KI-Fantasie eines »digital space« der Literatur wird von Julia Nakotte in eine begehbare Rauminstallation überführt. In Anti-Kollaboration mit dem Output generativer Textmaschinen entwickelt Juan Guse eine Erzählung. Giuliana Kiersz entwirft in Zusammenarbeit mit Cargo Cult gemeinsam mit Besucher*innen in einem interventionistischen Workshop poetische Sprache als Territorium politischer Handlungsmacht. Und in einer intermedialen Immersion legt Rike Scheffler zärtliche Topografien zukünftigen Erzählens und Werdens einer (post-)digitalen Welt aus.

Durchgängig an allen drei Festivaltagen:

Parcours »What Happened to the End of Books«
»Artefakte Aktiven Lesens«, Ausstellung von Ann Cotten (Treppe zum Souterrain des LCB)
»PRODLEUME PROWT DISTRIC WARTE«, Rauminstallation von Julia Nakotte und KI (Gartenraum des LCB)
»Lava. Ritual«, Sound- und Film-Installation von Rike Scheffler (Souterrain des LCB)

Konzeption: Anna Luhn, Nina Tolksdorf, Sima Ehrentraut, Thorsten Dönges

Veranstaltungsort:
Literarisches Colloquium Berlin e.V.
Am Sandwerder 5
14109 Berlin